Zumeist finden Sie auf unseren Seiten Tiere, die bereits ein neues Zuhause suchen. Sie wurden von uns schon tierärztlich versorgt, gepflegt und aufgepäppelt. Viel zu wenig wird auf unserer Homepage gezeigt, wie der Alltag aussieht, wenn ein armer Vierbeiner zu uns kommt; vor allem in welchem Zustand wir ihn in unsere Obhut übernehmen. Dies möchten wir Ihnen mit der Geschichte über Daisi zeigen.

Als Daisi von der Behörde zu uns gebracht wurde war sie ein Bild des Elends, ein sich kaum bewegender, schmutziger Fellballen. Wo „Vorne und Hinten“ des Hundes war, konnte man nur erkennen, wenn Daisi sich in Bewegung setzte.

Aus unserem Tierheimalltag - Daisi

Daisi bei der GebisskontrolleAuch das Angreifen war für die „arme Maus“ eine Qual. Schnell war klar, dass – um überhaupt etwas Genaueres über ihren Gesundheitszustand sagen zu können – zunächst eine komplette Schur her musste; allerdings nicht durch einen Hundefrisör, sondern nur mehr unter Narkose. Alles andere hätte für das arme Tier nur Schmerzen bedeutet. Erst als Daisi fast „nackig“ am Behandlungstisch lag, konnte man sehen, was alles zu tun war. Da gab es Baustellen im Gebiss, bei den Ohren und – wie zu erwarten – auch auf der Haut.

NUN IST DAISI BEI UNS EINGEZOGEN

Daisi, eingepackt in ein Mäntelchen

Sie ist nun um etliche Kilos (Wolle) leichter, hat Zähne eingebüßt und das Ohr braucht auch noch intensivere Pflege, aber sonst sieht man, dass sie auf dem Weg der Besserung ist. Eingepackt in ein Mäntelchen gegen die für sie unerwartete Kälte genießt sie nun das Umsorgtwerden.

 

ABER, liebe Tierfreunde – ganz ehrlich – wer kann schon diesen großen dankbaren Augen widerstehen?!